Jörg Mandernachs Kunst zeichnet sich durch die Verschmelzung von Realraum und Bildraum aus. In seinen Raumzeichnungen und Scherenschnitten verschwimmen die Grenzen zwischen den beiden Dimensionen. Mit seinen raumgreifenden Mobiles, die aus schattenwerfenden Silhouetten bestehen und von handgezeichneten Trickfilmen überlagert werden, integriert er Bewegung und Zeit als weitere Dimensionen in seine Werke. In der Werkgruppe „Coverschnitte“ transformiert Mandernach Titelseiten von Magazinen wie Vogue oder Rolling Stone in kunstvolle Papierschnitte. Die zeichnerische Entfaltung von Mandernachs Motivik findet in den Papierarbeiten unter dem Titel „Aus dem Werkstattbuch“ ihren Ausdruck. Archaisch anmutende Figuren und Formen stehen im Mittelpunkt und befinden sich in einem Zustand stetiger Verwandlung..
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