Wir verorten uns selbst im sogenannten Westen und gleichzeitig im Mittelpunkt der meisten Kartenansichten der Welt. Hier geht laut Hegel nicht nur die Sonne unter, “Europa ist schlechthin das Ende der Weltgeschichte” (Vorlesungen über die Philosophie der Weltgeschichte, 1837). Hegel, der auch heute noch Bezugspunkt für eine Vielzahl philosophischer Ansätze ist, hat diese Perspektive nicht nur nachhaltig geprägt, sondern auch stereotypisiert.
vom Aufgang der Sonne befragt diese Verortung und lädt dazu ein, auch anderen Stimmen zuzuhören und selbst zu befragen. Ein zentraler Ausgangspunkt ist hierbei die Haitianische Revolution. Vom 7.-10. November 2020 kann die performative Installation täglich von 17:00 – 21:00 besucht werden. Die Besucher*innenzahl pro Slot ist auf acht Personen begrenzt. Der Einlass findet immer zur vollen Stunde statt und ist nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Ein Projekt von n.n.n. und InterAkt Initiative e.V., gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Mit freundlicher Unterstützung der LBBW-Stiftung und dem Kunstverein Wagenhalle.
n.n.n. ist ein Kollektiv von Susanne Brendel, Jasmin Schädler und Julia Schäfer, das seit 2015 Formate an der Schnittstelle von Bildender und Darstellender Kunst entwickelt.
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