ÜBER:MORGEN Experiment Container City. Öffentlicher Raum zwischen Gemeinschaftsflächen und individueller Aneignung
Ein Arbeitsgespräch mit Aida Nejad & Aaron Schirrmann (Studio Malta), Sylvia Winkler (Kunstverein Wagenhalle), Elias Schley (Stiftung trias), Laura Bernhardt (Current-Kunst und urbaner Raum).
Moderation: Clair Bötschi (Atelier für Kunst + Wirtschaft)
Das Kulturschutzgebiet / die Container City des Kunstverein Wagenhalle in Stuttgart ist ein Experimentierfeld der Soziokultur zwischen privaten und gemeinschaftlichen Nutzungen. Dieses bunte und kreative Interimsquartier für über 80 Künstler*innen und Kreativschaffende ist nicht nur ein lebendiger Ort der Stadtgesellschaft, es setzte auch wichtige Impulse für die Gestaltung eines neuen Stadtteils im Rahmen des zukünftigen Rosensteinquartiers. So wurde hier die Idee der Maker City als einem modernen Quartier, in welchem sich Arbeit, Wohnen und Kultur verbinden, bereits vorgedacht und erprobt. Doch was wird übrigbleiben, wenn die Container City verschwindet? Welche Erfahrungen und Errungenschaften können in das zukünftige Quartier übernommen werden?
Gemeinsam mit Expert*innen der Kunst, der Stadtentwicklung und des gemeinnützigen Raums wollen wir die Zeit der Container City reflektieren und erörtern, was sich aus diesem Experiment für die Zukunft lernen lässt. Welche Strukturen braucht es, um Flächen gemeinnützig und gemeinschaftlich zu entwickeln und wie kann daraus ein Ort bürgerschaftlicher Teilhabe entstehen, an welchem sich künstlerische Impulse und gesellschaftliche Herausforderung zu gelebten Zukunftsvisionen formen.
Beschränkte Teilnehmer:innenzahl
Anmeldung unter umbau@kunstverein-wagenhalle.de
Die Veranstaltung ist gefödert durch Fonds Soziokultur, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Neustart Kultur und dem Kunstverein Wagenhalle.
Wann?
3. Dezember, 2022 ab 18 Uhr
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