Ein wütiges Stück für wütende Menschen, die dann noch wütender werden.
Ein deutsch-französisches Team bewegt sich zwischen der Untersuchung eines alltäglichen Gefühls, und der Erinnerung an kindliche Wutausbrüche, um den Blick über den eigenen Tellerrand auf die Aufstände in den Straßen dieser Welt zu wagen. Drei Figurenspielerinnen widmen sich altem Spielzeug. Dazu gehören eine Vielzahl an Teddybären und ein überdimensionaler Tisch, der sie wieder klein werden lässt. Objekte der Wut, die auch wütende Akteure sein können; die Spielpartner, Puppe, Ganzkörpermaske oder zum Kostüm werden. Die Spielerinnen verhandeln zwei Welten, Kindheit und erwachsenen Alltag, wissend dass dieses Stück eine persönliche Wende markiert – den Abschluss eines Studiums und den Beginn eines neuen Lebens. Aber eigentlich stehen wir immer noch am Klettergerüst und brüllen uns die Seele aus dem Leib, weil wir jetzt schon nach hause gehen müssen.
Spiel, Konzept, Bau:
Noémie Beauvallet, Gerda Knoche, Coline Ledoux
Künstlerische Begleitung:
Rebecca Fels, Thais Trulio (2019), Britta Tränkler (2020)
Freitag 10.07.2020 und Samstag 11.07.2020 jeweils um 19:30 Uhr im Innenhof des Kunstverein Wagenhalle. Es werden keine Tickets verkauft, um eine Spende wird gebeten. Es gelten die Corona-Abstands-, Hygiene- und Mund-Nase-Bedeckungs-Regeln. Hier unser Hygienekonzept
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