|
Stuttgarter Künstler*innen unter der NS-Herrschaft und die Frage der Zivilcourage
Was ist Zivilcourage? Wie drückt sie sich aus? Wie verhalten wir uns als Individuen in einer Gesellschaft, die sich nach rechts radikalisiert? Diese Fragen werden aktuell immer drängender.
“Ihr Tod als Tänzerin war schon 1933 eingetreten“
(Zitat aus „Verstummte Stimmen“, Metropol Verlag, Berlin 2008)
In dieser Performance beschäftigt sich das intermedial arbeitende Ensemble mit den Lebensläufen dreier Stuttgarter Musiker*innen und einer Tänzerin: Karl Adler, Lore Fischer, Hermann Reutter sowie Suse Rosen. Mit tänzerischen und medialen Elementen greifen die Akteur*innen Momente aus deren Lebensrealitäten heraus und verknüpfen die Räume der ehemaligen Gestapo-Zentrale damit zu einer als Rundgang angelegten Performance. Das Hotel Silber dient so als Ausgangspunkt für eine Konfrontation mit Fragestellungen unserer heutigen Zivilgesellschaft.
Daniel Danzer
Dramaturgie
Historische Expertise
Mascha Riepl-Schmidt
Sonntag 16.11.
19:00 – 21:00 Uhr
Dienstag 18.11.
19:00 – 21:00 Uhr
Einlass gegen Spende, Einlass ab 18:45 Uhr.
Hotel Silber, Dorotheenstraße10, 70173 Stuttgart
|