Orientierung ist die Wahrnehmung des Raums durch den Körper. Eine Körpersprache, die auf den Körper angewiesen ist, um den Raum zu bewohnen. Ceylan Öztrük, die 2022 den Swiss Art Award erhielt, stellt das Konzept der Orientierung in den Vordergrund, um Räumlichkeit durch Desorientierung neu zu denken.
Da Desorientierung bedeutet, selbst zum Objekt oder zur Skulptur zu werden, ist „Wearing the Angles, Kissing the Room“ eine Erzählung über den Zusammenprall und die Verschmelzung von Körper und Gebäude, Person und Institution, Gebogenem und Geradem.
Ein Text konstituiert die Form dieser Arbeit und dehnt sich in den Raum aus, während eine eindrucksvolle Bühneninstallation einen traumähnlichen Zustand kreiert. „Wearing the Angles, Kisses the Room“ nimmt das Momentum der Umgehung ins Zentrum, um die Orientierung zwischen Körpern und konstruierten Räumen neu auszurichten und eine andere Art der Orientierung an Dingen zu schaffen. Desorientierung wird zu einem Element des Körpers und lässt Körper und Gebäude ineinanderfließen. In einer unaufgeregten Performance wird der Moment des Sich-Verlierens durch zielgerichtete Desorientierung inszeniert.
Weitere Infos: 10tagefreischwimmen.de / ceylanoztruk.com
Tickets
Abendkasse oder vorab auf theaterrampe.reservix.de/events
Solidarpreis: 3 / 10 / 15 / 20 / 30,-
Concept, Artistic direction & stage design
Ceylan Öztrük
Performance
Adél Juhász, Deborah Macauley, Ikenna Nwaogu, Ceylan Öztrük
Choreographic collaboration
Manuel Scheiwiller
Music
Berk Çakmakçı, Mertcan Mert
Lighting design & technique
Demian Jakob
Collaboration script
Merve Ünsal
Production
Rabea Grand, Paelden Tamnyen
Photos
Nelly Rodriguez, Zeynep Özkanca
Mit der Unterstützung von der Stadt Zürich Kultur, Migros Kulturprozent Zürich, SIS – Schweizerische Interpretenstiftung, Ernst und Olga Gubler-Hablützel Stiftung, Co-Produktion und Gast-Performance ermöglicht durch das Freischwimmen Network, gefördert durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms „Verbindungen fördern“ des Bundesverbandes Freie Darstellende Künste e.V. Koproduktion mit Gessnerallee, 2023.
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