20.11.2020 22.11.2020
Derzeit!
Jetzt Immer – ONLINE Projektraum, KVwH

Eine Theaterinstallation von Baudy / Hegen

Premiere. online: 20.11.2020, ab 19, 20 bzw. 21 Uhr
Weitere Vorstellungen. online: 21. & 22.11.
jeweils ab 19, 20 bzw. 21 Uhr • Live—Stream unter
https://jetztimmer.online/

Jetzt Immer zeigt online Einblicke in die Premiere ohne Publikum! Um eine Vorschau auf die Aufführungen im nächsten Jahr zu geben, laden wir Publikumsstellvertreter*innen ein, ihre individuelle Perspektive auf die Theaterinstallation zu zeigen. Jeden Abend gibt es auf jetztimmer.online die Möglichkeit drei Perspektiven auf drei Teile (ab 19, 20 bzw. 21 Uhr) der Theaterinstallation zu erfahren.

Zum Stück

Ständig prasseln Nachrichten, Informationen und Bilder auf uns ein. Durch Gleichzeitigkeit von Ereignissen und deren direkte Übermittlung nimmt uns das Leben im Jetzt dauerhaft ein. Wer hat da noch Zeit, um über die Vergangenheit zu reflektieren? Wer kann sich noch selbst in größeren Zusammenhängen erkennen? Der berühmte Amnesiepatient HM verlor nach einer Operation am Gehirn die Fähigkeit, neue Erinnerungen zu bilden. Basierend auf einer Recherche zu diesem Fall lädt Jetzt Immer das Publikum ein, über die Dominanz der Gegenwart nachzudenken und den eigenen Blick aufs Jetzt zu hinterfragen.
In Raum und Video erleben die Zuschauer*innen die Innen- und Außenwelt eines Manns, der in einem minütlich einsetzenden Erinnerungsverlust gefangen ist. Er nimmt uns mit in seine immer wiederkehrenden Gedankenschleifen zwischen Eisenbahnfahrt, Schulfesttrauma und Toast Hawaii. Kann es ein Denken über die Zukunft geben, wenn der Blick zurück unmöglich ist?

Konzept/Regie:
Klemens Hegen
Konzept/Dramaturgie/Text:
Natalie Baudy
Bühne/Video:
Leonard Schulz
Kostüme:
Josefin Kwon
Musik:
Eva Dörr, Lena Meinhardt
Mit:
Dominik Bliefert, Paul Wolff-Plottegg
Regiessistenz:
Frederick Flegel
Bühnenbildassistenz:
Clarissa Kassai
Grafik:
Levin Stadler
Produktion:
The Real Office

Jetzt Immer wird gefördert durch den Landesverband freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst, das Kulturamt der Stadt Stuttgart, die Freie Tanz- und Theaterszene Stuttgart gUG sowie der LBBW-Stiftung. Das Projekt war Teil des Residenzprogramm 2020 von schloss bröllin e.V., gefördert durch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern und den Landkreis Vorpommern-Greifswald. Ein Projekt mit Unterstützung des Kunstverein Wagenhalle.