23.04.2021 24.04.2021
Derzeit!
Mandragora – online Projektraum, KVwH

Figurentheater von Jan Jedenak

Die Mandragora (gemeine Alraune) ist eine giftige Heil- und Ritualpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse. Aufgrund ihrer besonderen Wurzelform, die der menschlichen Gestalt ähnelt, wurden ihr früher magische Eigenschaften zugeschrieben. Der Inszenierung liegt eine Auseinandersetzung mit Diskriminierung, Gewalterfahrung und othering von Homosexuellen zugrunde. Für Mandragora arbeitet Jan Jedenak zum ersten Mal mit dem renommierten „King of Physical Theatre“ (The Scotsman Newspaper) Al Seed aus Schottland zusammen. In dieser Arbeit erweitert Jedenak die ästhetischen Mittel und Erzählweisen des Figurentheaters um Körper- und Bewegungstechniken des physical theatre.

»Mandragora« wird als Stream mit Begrüßung und anschließendem Künstler*innen-Gespräch angeboten. Sie erhalten den Zugangslink am Tag der Veranstaltung per E-Mail. Für die Teilnahme muss die Software Zoom heruntergeladen und deren Datenschutzerklärung zugestimmt werden. Mehr Informationen und Tickets.

„One day this kid will find something in his mind and body and soul that makes him hungry. (…) One day this kid will do something that causes men (…) to call for his death.“ (Untitled (One Day This Kid…) / David Wojnarowicz)

Konzept und Spiel: Jan Jedenak | Regie: Al Seed | Dramaturgie: Jonas Klinkenberg | Musik: Julian Siffert | Ausstattung & Bau: Heinrich Hesse, Jan Jedenak | Licht: Nadja Weber | Akrobatik Coaching: Andrew Scordilis | Outside Eye: Li Kemme

 

 

Eine Produktion von Jan Jedenak in Koproduktion mit dem FITZ Stuttgart – Theater animierter Formen und der Studiobühne Köln in Kooperation mit Kunstverein Wagenhalle e.V.

Gefördert vom Kulturamt der Stadt Stuttgart durch den Landesverband Freie Tanz- und Theaterschaffende Baden-Württemberg e.V. aus Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg und Fonds Darstellende Künste aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.

Foto: Peter Ardmar